Gabenzäune sind schnell eingerichtet. Entweder man findet eine Stelle, wo man etwas aufhängen kann oder man stellt einen auf. Ein paar Sachen dranhängen und schon steht das Projekt. Doch dabei sollte man ein paar Dinge bedenken. Nicht jeder Ort ist geeignet und gut gemeint ist noch lange nicht gut gemacht. Doch wenn man ein paar Dinge beherzigt, kann man mit einem Gabenzaun die Not mancher Menschen lindern.
Wichtig ist, das die Sachen wasserdicht, also in einer Tüte verpackt sind. Das schützt vor Wind und Regen und man kann die Tüte auch wunderbar am Zaun aufhängen. Als geeignet haben sich durchsichtige Müllbeutel herausgestellt. Da kann man dann auch schnell entscheiden, ob man den Inhalt gebrauchen kann ohne die Tüte zu öffnen.
Mützen, Schals, Handschuhe, Mäntel, Jacken, Socken, Unterhosen (neu!), Thermounterwäsche, Pullover, Hoodies, T-Shirts, solides Schuhwerk, Gürtel, Halstücher, Regencapes, Jeanshosen, Cargohosen
Taschentücher (sehr gefragt), Feuchttücher, Handcreme, Lippenpflegestifte, Tampons und Einlagen, Einweg-Rasierer und Rasierschaum, Zahnbürste und Zahnpasta, Handseife, Reisewaschmittel, Duschgel & Shampoo (gern in Reisegröße), Kondome, Nagelknipser, Deosprays, Kämme, Bürsten, Wattestäbchen, Klopapierrollen
Schlafsäcke, Isomatten, kleine Zelte, Rucksäcke, Karabinerhaken, Gaskocher und Kartuschen, Campinggeschirr
Fischkonserven, Konservendosen und Suppen, kleine Würstchen und Dauerwurst, Schokolade, Süßigkeiten, Kekse, kleine Getränkeflaschen PET 0,5l, 5-Minuten Terrinen und Suppen, lösliche Kaffeesticks und Tee, Instantnudeln, eingeschweißtes Brot, Müsliriegel etc.
kleine Dosen mit Nassfutter, Trockenfutter (gut verpackt), Halsbänder & Leinen, Hundespielzeug, Fleecedecken, Hundepullover
Kerzen & Grablichter, kleine Taschenlampen, Batterien (nur versiegelt), Dosenöffner, Verbandsmaterial, Thermobecher, Spielkarten & Notizblöcke, Bücher, Hand- und Schuhwärmer , Gürteltaschen, wärmende Einlegesohlen, Nähzeug, Schnürsenkel, Wäscheleinen, Kugelschreiber
Manche Städte oder Gemeinden wollen keine Gabenzäune und sind unter Umständen sogar ausdrücklich verboten. Bevor ihr also einen Zaun startet, klärt das mit der Verwaltung und den Inhabern des Zaunes bzw. der örtlichen Gegebenheit ab. Schaut euch auch das Umfeld an, sprecht mit Nachbarn und Anwohnern über eure Idee. Die Akzeptanz des Umfeldes ist ein wichtiger Faktor für das langfristige Gelingen eures Projektes.
Die Nähe zu den Menschen, denen ihr helfen wollt, ist natürlich auch wichtig. Beachtet bei der Standortwahl auch, dass es Menschen peinlich sein könnte gesehen zu werden. Unter Umständen ist ein Platz in der zweiten Reihe besser, als direkt an einer Hauptstraße.
Tatsächlich muss ein solcher Zaun aber auch gepflegt werden. Das bedeutet, ihr müsst auch ein Team haben, welches sich regelmäßig um den Zaum kümmert. Man muss vorbei fahren, unter Umständen aufräumen, teilweise die Leute belehren und auch zu einem richtigen Verhalten erziehen. Hilfeleistungen können durchaus auch durch Unberechtigte ausgenutzt werden und nicht jeder achtet seine Mitmenschen.
Was macht den Gabenzaun der Zukunft aus? Was könnte man noch rund um einen Gabenzaun machen? Was fehlt aktuell noch?
Welche Ideen hast du? Schreib sie uns oder nutze das Kommentarfeld.
Welche Initiativen sollten wir hier noch vorstellen?
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RP Online: Gabenzaun der Jugend hilft Menschen in Not
Nur positive Nachrichten: Gabenzaun für Obdachlose
Come-on.de: Coronavirus: Helfer funktionieren Absperrgitter am Netto um - zum Gabenzaun
Oz-online.de: Emder „Gabenzaun“ soll wiederbelebt werden
wz.de: Wunschzettel und Gabenzaun: So helfen Krefelder einander
Wochenanzeiger: Gabenzäune in Coronazeiten
NRZ: Oberhausen-Sterkrade ist abgebaut
Radio Oberhausen: Gabenzaun in Oberhausen
Lokalclick: Gabenzaun der Jusos umgezogen